Donau Carbon partizipiert an fachübergreifendem, BMBF-geförderten Verbundprojekt
04.05.2017
„Re-Salt“ – Neue Ansätze für (Wieder)Nutzung von salzhaltigen Prozesswässern
Nach erfolgreicher Bewerbung und Beantragung in der Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung“ (WavE) im Rahmen des Förderbereiches „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) startete im Oktober 2016 das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „Re-Salt“.
Unter Federführung von Covestro wird in Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Donau Carbon und EnviroChemie gemeinsam mit Forschungsgruppen an der Universität Duisburg-Essen, der TH Köln, dem DECHEMA Forschungsinstitut sowie dem Technologiezentrum Wasser des DVGW nach neuen Möglichkeiten gesucht, salzhaltige industrielle Prozessabwässer wiederverwenden zu können.
Ziel ist, damit sowohl gewässerbelastende Salzemissionen zu verringern als auch die zuvor nicht oder nur bedingt nutzbaren Ressourcen in Form des gelösten Salzes bzw. der Sole zurückzuführen und wirtschaftlich verwertbar zu machen.
In dem Verbundprojekt, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, werden verschiedene Ansätze zur Aufreinigung des Prozessabwassers verfolgt, die letztlich in einer Demonstrationsanlage am Covestro-Standort Krefeld-Uerdingen umgesetzt werden sollen.
Einen zentralen Bestandteil der Aufbereitung soll dann das speziell angepasste Aktivkohle-Material von Donau Carbon darstellen, dessen Entwicklungsschwerpunkt auf der Abreicherung von organischen Reststoffen in der Salzsole liegt, die deren umfangreiches Recycling bisher verhindern.
Nutzung des Bildes mit freundlicher Genehmigung der Covestro AG
Das BMBF-Verbundprojekt „Re-Salt“ stellt somit auch einen weiteren Schritt in der bereits zuvor erfolgreichen Zusammenarbeit von Covestro und Donau Carbon im anspruchsvollen Feld des Recyclings von salzhaltigem Abwasser, wie es u.a. in der Polycarbonat-Produktion anfällt, dar.
Unter
www.re-salt.de ist die eigens für das Verbundprojekt erstellte Homepage zugänglich, um neben Details zu Grundlagen und Zielsetzungen des Projektes auch stetig über Fortschritte zu informieren.