Aktivkohlen für den Einsatz in der Lösemittelrückgewinnung
In der Industrie werden häufig Lösemittel eingesetzt, die dann im weiteren Verlauf des Prozesses verdampfen, z.B. in der Druckindustrie, chemischen Reinigung, in Lackierereien. Eine Rückgewinnung dieser Lösemittel ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich anzustreben. Das Prinzip der Lösemittelrückgewinnung nach dem Donau Carbon-SUPERSORBON®-Verfahren beruht auf der Anreicherung der Lösemittel an Aktivkohle, die dann mittels überhitztem Dampf oder Regeneration mit heißem Inertgas desorbiert werden. Durch Aufbereitung des Kondensats erhält man eingesetzte Lösemittel zurück.
Für diese Anwendung werden hochwertige Aktivkohlen mit ausgewogener Porenstruktur eingesetzt. Das Lösemittel wird in den Mikroporen festgehalten und somit können die geforderten Abluftwerte in der Anlage eingehalten werden. Die vorhandenen Zugangsporen im Makro- und Mesoporenbereich gewährleisten aber auch die Desorbierbarkeit des Lösemittels von der Aktivkohle.
Die Aktivkohle wird in Festbettadsorbern eingesetzt und soll einen möglichst geringen Strömungswiderstand aufweisen. Deshalb werden vorwiegend 4 mm zylindrisch geformte Aktivkohlen eingesetzt. Je nach Art des abzuscheidenden Lösemittels bieten Aktivkohlesorten auf unterschiedlicher Rohstoffbasis bzw. mit geringem Ascheanteil Vorteile.
Empfohlene Aktivkohlesorten:
Supersorbon K40
Supersorbon K42
Technische Unterlagen und Muster auf Anfrage erhältlich.